Am letzten Donnerstag waren wir in der zweiten Runde des Pokals beim SV Lippstadt zu Gast.
Die Gastgeber kamen dabei besser ins Spiel und konnten sich gerade durch Freistöße einige Chancen erarbeiten. Einen davon nutzen sie schließlich in der 28. Minute zur Führung. Der in den Strafraum fliegende Freistoß konnte unsererseits nicht ausreichend geklärt werden, sodass eine Lippstädterin zum Schuss kommen und die Führung erzielen konnte. Leider schafften wir es auch danach in der ersten Halbzeit nicht, Ruhe ins Spiel zu bringen und das Spiel über mehrere Stationen aufzubauen. So waren Chancen auf unserer Seite eher Mangelware.
Dies änderte sich mit dem Beginn der zweiten Halbzeit. Nun war es ein Spiel auf ein Tor. Wir drückten auf den Ausgleich und erspielten uns durch einen guten Spielaufbau und schöne Kombinationen einige Chancen. In der 59. Minute konnte Natze nach Vorarbeit von Maja K. eine von diesen Chancen nutzen und den Ausgleich durch einen platzierten Schuss in die rechte Ecke erzielen. Trotz drückender Überlegenheit versäumten wir es, ein zweites Tor nachzulegen. Dabei scheiterten wir auch einige Male an der starken Lippstädter Torhüterin. Und so kam es, wie es kommen musste. Aus der einzigen Offensivaktion des Gastgebers im zweiten Durchgang ergab sich eine Ecke, die wir im Vorhinein schon hätten verhindern können. Im Anschluss an diese Ecke sprang der Ball einer Spielerin von uns unglücklich an die Hand. So entschied der Schiedsrichter in der 78. Minute auf Elfmeter. Dabei konnte Annika sogar die richtige Ecke erahnen, den präzise getretenen Schuss aber nicht mehr abwehren. Danach drängten wir wieder auf den Ausgleich. Doch dieser wollte uns trotz einiger Chancen leider nicht mehr gelingen. So scheiden wir trotz einer vor allem im zweiten Durchgang guten Leistung aus.
Damit endet die für unsere Verhältnisse außergewöhnlich lange Pokalreise. Nachdem wir in den vergangenen Jahren traditionell in der ersten Runde ausschieden, schafften wir es dieses Jahr immerhin eine Runde weiter. Vielleicht lässt sich dieser positive Trend im nächsten Jahr ausbauen.
Jetzt gilt der volle Fokus auf die Liga.