Geht unserer Ersten im Endspurt um die Meisterschaft die Luft aus?! In einer mäßigen Partie am Pfingstmontag schaffte es das Team im heimischen Ohl nicht, den Tabellenletzten FC Ebenau zu besiegen. „Eine peinliche 0:1 Niederlage“, so titelte die heimische Presse am Tag danach. Einzig Positives am gestrigen Spieltag war die Kunde vom Verfolger Freudenberg, die es zu Hause auch nicht über ein 1:1 Remis gegen Dröschede hinaus schafften. So bleibt ein Dreipunktevorsprung bei noch 3 ausstehenden Partien. Hier ist allerdings eine gehörige Leistungssteigerung von Nöten, um das Nahziel Aufstieg zu realisieren.
Das Spiel gegen Ebenau lief von Beginn an nicht rund, diverse Fehlpässe und überhastete Abspiele prägten die Anfangsphase. Zwar nahmen die Wickederinnen das Heft sofort in die Hand und hatten klaren Ballbesitz und Feldüberlegenheit, doch standen die Gäste in ihren Abwehrreihen gut und machten die Räume eng. Erste Torchancen gab es nach ca. 10 Minuten. Eine scharf hereingegebene Ecke von Christine Vollenberg verfehlte nur knapp das Ziel, Jana Gropengießer setzte das Leder aus 5 Meter freistehend über die Latte. Den muss man machen! Ein Schuß von Jasmin Lino dos Santos, die bereits nach 20 Minuten für die bis dahin starkte Nicole Hennig ins Spiel kam, die mit einer Gehirnerschütterung ausgewechselt werden musste, ging knapp am langen Pfosten vorbei. Die Gäste beschränkten sich auf ihre Defensivarbeit und kamen kaum gefährlich vor das Tor von Torfrau Henze.
Gleiches Bild auch in der zweiten Halbzeit. Wickede hatte wieder viel Ballbesitz, das Spiel fand fast ausschließlich in der Hälfte von Ebenau statt, doch kopflos wurde nach vorne agiert. Die Laufbereitschaft ohne Ball fehlte. Beste Möglichkeit war ein Fernschuß von Henrike Dörholt, den die Gästetorfrau gerade noch um den Pfosten lenken konnte und ein Pfostenschuss von Klaudia Kosmalska. Immer weiter offen machte das Hötte-Team, was zu Kontern der Gäste führte. Den ersten konnte Henze halten, beim zweiten war sie machtlos, schoss die Stürmerin unhaltbar ins lange Eck. Kurze Zeit später setzte sich Vollenberg auf der rechten Seite durch, passte vor das Tor, wo die eingewechselte Lara Struckmeyer nur noch den Fuß hinhalten musste, doch auch dieser Ball ging aus 5 Meter über das Tor…das wars! Am Ende blieb es bei der ärgerlichen 0:1 Niederlage…
Am Sonntag geht es zum Lokalrivalen SV Oesbern. Auf dem kleinen Aschenplatz ist eine gehörige Leistungssteigerung nötig, um dreifach zu punkten. Anstoss im Mendener Vorort ist um 13 Uhr.
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